Für welche Waren ist Fulfillment ideal?

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Es gibt Artikel, die hierzulande bereits aus rechtlicher Sicht für das Fulfillment ungeeignet oder anderweitig problematisch zu handhaben sind. Der größte Teil aller Waren, die online bestellt werden können, sind jedoch ebenso hervorragend für das Fulfillment geeignet, was für viele Onlineshop-Betreiber eine große Entlastung im Geschäftsalltag bedeuten kann – denn was bestellt wird, muss auch verschickt werden.

Dem Fulfillment selbst sind grundsätzlich wenig Grenzen gesetzt. Vielmehr machen Dienstleister aus diesem Bereich immer mehr Dinge möglich, die für Offline- und Online-Shopbetreiber in der Vergangenheit im Alleingang kaum oder schlichtweg überhaupt nicht zu bewältigen waren.
Wenn man zum Beispiel einmal betrachtet, wie viele Waren und Produkte heutzutage völlig selbstverständlich online bestellt werden können, wird deutlich, für welche Waren Fulfillment geeignet ist, zum Beispiel:

  • Kleidung und Accessoires
  • Büromaterial
  • Kosmetika
  • Möbel
  • Haushaltsgeräte
  • Elektrogeräte
  • Werkzeug
  • Bücher
  • Tonträger

Somit lässt sich allgemein sagen: Fulfillment ist für jede Art von Waren geeignet, mit denen der Auftraggeber – außer mit dem Verkauf und Vertrieb – selbst so wenig zu tun haben kann oder möchte. Die Grenzen liegen hier allenfalls in rechtlichen Fulfillment-Aspekten und den Möglichkeiten des Fulfillment-Services, wenn dieser beispielsweise zu kleine Lagerflächen für großvolumige Waren wie Möbel, keine Kühlhäuser zur Einlagerung von Lebensmitteln oder gemäß §67 Abs. 1 AMG (Arzneimittelgesetz) keine Genehmigung zur Lagerung und zum Versand von Arzneimitteln besitzt. Eine generelle Einschränkung gibt es im Fulfillment jedoch nahezu überhaupt nicht.

Das heißt im Umkehrschluss aber auch, dass Art und Größe des Shops ebenfalls nicht per se ausschlaggebend dafür sind, ob ein Fulfillment-Dienstleister beauftragt werden sollte oder nicht. Schließlich profitiert der Onlineshop-Betreiber von rundum optimierten Prozessen und höchstmöglicher Flexibilität und Komfort: Eigene Lagerflächen werden nicht benötigt und ressourcenintensive Arbeiten wie die Verpackung, Kommissionierung, Konfektionierung, die gesamte Versandlogistik sowie das Retourenmanagement werden vollständig oder zum Teil in die Hände von Profis ausgelagert. Letzterer Punkt ist vor allem für Anbieter aus dem Kleidungs- und Modebereich interessant, denn hier sind die Retourenquoten höher als in anderen Branchen.

Fazit:

Nicht die Möglichkeiten des Fulfillments oder die Unternehmens- oder Shopgröße sind ausschlaggebend, sondern vielmehr muss sich das Fulfillment und dementsprechend auch der Fulfillmentservice an die gestiegenen Anforderungen des Onlinekunden anpassen.

Mike Schubert und Raimund Bergler

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