Wenn es etwas gibt, das den digitalen Wandel prägt und antreibt, dann ist es die Logistik. Auch innerhalb dieses Wirtschaftsbereiches hat sich in den letzten Jahren unvorstellbar viel getan. Welche Dynamik steckt dahinter? Welche Neuerungen sind vielversprechend? Was tut sich sonst noch in der Welt der Logistik und wie entwickelt sie sich perspektivisch? Darum geht es unter anderem auf dem Deutschen Logistik-Kongress 2019 in Berlin, der vom 23. bis 25. Oktober stattfindet. Als Fulfillment-Dienstleister sind wir hier natürlich mit von der Partie, um uns persönlich einen Eindruck zu verschaffen und mit vielen anderen Teilnehmern des Kongresses darüber zu sprechen.
Die Logistikbranche kann zum Jahresende 2019 zum neunten Mal in Folge ein stabiles Wachstum von zwei Prozent vermelden. Das entspricht einem Umsatz von 279 Milliarden Euro (nach 274 Milliarden Euro im Jahre 2018, während nach wie vor etwas mehr als 3,2 Millionen Menschen bei den Logistikdienstleistern und in den Logistikfunktionen von Industrie und Handel beschäftigt waren. Auch 2020 wird mit einem weiteren Wachstumsjahr auf gleichem Niveau gerechnet. Aus eigener Erfahrung können wir diesen Aufwärtstrend bestätigen und haben auch innerhalb der bergler industrieservices sehr viel dafür getan, um mit diesem Wachstum und dem Fortschritt mithalten zu können – sowohl technologisch als auch infrastrukturell und personell.
"Mut lohnt sich"
Doch denken wir einmal an die Redensart „Bäume wachsen nicht in den Himmel“, dann wissen wir natürlich auch, dass es niemals immer nur bergauf gehen kann. Dass man dabei keinen Pessimismus walten lassen sollte, ließ auch das Kongress-Motto „Mut lohnt sich“ verlauten. Nichtsdestotrotz gab es in den Diskussionen auf dem Logistik-Kongress 2019 hier und dort auch ein paar zurückhaltendere Stimmen. So sagte der Vorsitzende des Vorstands der Bundesvereinigung Logistik (BVL), Robert Blackburn in seiner Eröffnungsrede: "Um die Konjunktur anzukurbeln, haben Notenbanken früher Zinsen gesenkt. Das geht angesichts der Nullzinsphase derzeit nicht und das macht Sorge“.
Zudem sehe man Risiken für den Wirtschaftsbereich Logistik in weltwirtschaftlichen Unsicherheiten. Gute politische Rahmenbedingungen sind zweifellos wichtig und es ist ebenso im Interesse aller, wenn ungelöste Handelskonflikte beigelegt beziehungsweise künftig gar nicht erst entstehen. Wir können die Aussage des BVL-Vorstandsvorsitzenden Blackburn, dass Erfolg von Mut abhängig ist und ein gutes Mittel gegen sich selbst erfüllende Prophezeiungen seien, daher nur unterschreiben. Große Chancen für die Logistik ergeben sich außerdem vor allem im Bereich des digitalen Wandels – hier kann sie durchaus zur treibende Kraft werden.
Natürlich sind wir nicht nur auf dem Deutschen Logistik-Kongress 2019, um uns mit anderen Unternehmen aus der Branche auszutauschen oder über die Zukunft der Logistikwelt zu spekulieren, sondern natürlich auch, um das Hier und Jetzt zu genießen. Hierzu bot der gestrige Galaabend mit allerhand kulinarischen Genüssen, tollen Show-Acts und einem zwanglosen Zusammenkommen in der Tat jede Menge Gelegenheit – ein großes Lob an dieser Stelle an die Organisatoren und Macher hinter dem Deutschen Logistik-Kongress, die diesen zu einer wirklich hochkarätigen Veranstaltung gemacht haben.
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