Informationslogistik

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Was ist Informationslogistik?

Moderne Unternehmensstrukturen ohne Informationslogistik? Kaum vorstellbar. Informationslogistik befasst sich mit der effizienten Verarbeitung, Speicherung und Weitergabe von Informationen innerhalb und zwischen Organisationen. Ähnlich der physischen Logistik, die für den Transport verantwortlich ist, kümmert sich die Informationslogistik um den reibungslosen Fluss von Daten und Informationen.

Wie funktioniert Informationslogistik?

Mehrere Schlüsselprozesse stellen den optimalen Umgang mit Informationen sicher:

  1. Datenerfassung
    Bevor Daten analysiert werden können, gilt es erst einmal, sie zu sammeln. Dies kann manuell durch Mitarbeiter oder automatisch mithilfe von Sensoren und Software geschehen.

  2. Datenverarbeitung und Analyse
    Dieser Schritt beinhaltet die Umwandlung der gesammelten Daten in verwertbare Informationen. Hier sind oftmals spezialisierte Softwarelösungen und Algorithmen im Einsatz.

  3. Speicherung und Management
    Was ist das oberste Gebot in puncto Daten? Richtig, diese vor dem Zugriff Unberechtigter zu schützen und Berechtigten gleichzeitig den einfachen Zugriff ermöglichen. Um das zu gewährleisten, kommen Datenbanken und spezialisierte Informationsmanagementsysteme zum Einsatz.

  4. Kommunikation und Weitergabe
    Die beste Information hat keinen Wert, wenn sie nicht die richtigen Menschen erreicht. Um die E-Mails, Datenbanken oder spezialisierte Softwareanwendungen sorgen dafür, dass Informationen an der richtigen Stelle landen.

  5. Sicherheit und Datenschutz
    Ein weiterer zentraler Aspekt der Informationslogistik ist die Gewährleistung der Sicherheit und des Datenschutzes von sensiblen Informationen. Hierbei sind Sicherheitsprotokolle und Zugriffsbeschränkungen entscheidend.

Vor- und Nachteile der Informationslogistik

Vorteile:

  • Höhere Produktivität: Durch eine gut durchdachte Informationslogistik können Prozesse automatisiert und beschleunigt werden.

  • Bessere Entscheidungsfindung: Gut organisierte und aufbereitete Informationen helfen Führungskräften, Entscheidungen auf Grundlage von Daten zu treffen.

  • Verbesserung der Kommunikation: Klare Kommunikationswege und gut strukturierte Informationen fördern die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch innerhalb eines Unternehmens.

Nachteile:

  • Investitionskosten: Die Einführung und Wartung von Informationslogistiksystemen ist mitunter kostspielig.

  • Datensicherheit und Datenschutzrisiken: Eine unsachgemäße Handhabung von Informationen kann zu Sicherheitslücken und Datenschutzverletzungen führen.

  • Komplexität: Die Implementierung und Verwaltung von Informationslogistik setzt eine gewisse Expertise voraus. Vor allem in komplexen Unternehmen wartet hier zuweilen eine große Herausforderung.

Formen der Informationslogistik

Es gibt verschiedene Ausprägungen der Informationslogistik, die sich je nach den Anforderungen und Zielen eines Unternehmens unterscheiden.

Hier einige Beispiele:

  1. Supply Chain Management (SCM)
    Das SCM konzentriert sich auf die Optimierung von Informationsflüssen entlang der gesamten Lieferkette eines Unternehmens, von der Beschaffung bis zur Auslieferung an den Endkunden.

  2. Customer Relationship Management (CRM)
    Handgeschriebene Listen, Excel-Sheets oder Zettel – all diese Systeme haben eines gemeinsam: Eher früher als später gehen wichtige Kundendaten verloren. Um das zu verhindern greifen Unternehmen auf CRM-Systeme zurück. Wie war nochmal die Telefonnummer des Kunden? Was war nochmal der Inhalt der letzten E-Mail? Das CRM-System verrät es Ihnen im Handumdrehen.

  3. Enterprise Resource Planning (ERP)
    ERP-Systeme sind in puncto Unternehmensverwaltung der Booster schlechthin. Das ERP-System bündelt die verschiedenen Bereiche eines Unternehmens in einer Software. Von der Verwaltung bis hin zur Produktion hat so jeder Zugriff auf den gleichen Datenpool.

  4. Knowledge Management
    Knowledge Management zielt darauf ab, Wissen innerhalb eines Unternehmens zu sammeln, zu organisieren und zu teilen, um so die Innovationsfähigkeit zu steigern.

Mike Schubert und Raimund Bergler

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