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Beim LIFO-Prinzip („Last In – First Out“) werden diejenigen Waren oder Materialien zuerst entnommen, die zuletzt eingelagert wurden. Es handelt sich somit um ein Entnahme- bzw. Bewertungsverfahren, das insbesondere in der Lagerorganisation sowie in der Bestandsbewertung genutzt wird. LIFO steht somit im Gegensatz zu FIFO („First In – First Out“), bei dem ältere Bestände zuerst verbraucht werden.
Bei LIFO wird stets der jüngste Bestand zuerst entnommen. In der praktischen Lagerhaltung kommt dieses Prinzip vor allem dann zur Anwendung, wenn die physische Struktur des Lagers es begünstigt, beispielsweise bei Blocklagern oder Stapelungen, bei denen eine Entnahme von hinten oder unten nicht möglich ist. Auch in der Bestandsbewertung wird LIFO eingesetzt, um Verbrauchsfolgen und Wertansätze von Lagerbeständen zu bestimmen, wenn die tatsächliche Reihenfolge der Verwendung nicht exakt nachvollziehbar ist.
In der Logistik eignet sich LIFO insbesondere für Waren,
Typische Anwendungsszenarien finden sich bei palettierten Schüttgütern, Metallwaren oder anderen wenig verderblichen Materialien. Da neu angelieferte Ware vorne oder oben gelagert wird, ist sie automatisch die erste, die wieder entnommen wird.
Das LIFO-Verfahren wird auch zur Bewertung von Vorräten eingesetzt. Dabei gilt der Grundsatz, dass die zuletzt angeschafften Güter als zuerst verbraucht gelten. In Perioden steigender Preise führt dies dazu, dass der Warenverbrauch mit höheren Kosten angesetzt wird, während der Lagerbestand einen niedrigeren Wert behält. Dies kann Auswirkungen auf den bilanziellen Gewinn und die Steuerlast haben.
Wichtig ist, dass das LIFO-Verfahren in einigen Ländern handelsrechtlich zulässig ist, in anderen jedoch (z. B. nach IFRS) nicht angewendet werden darf.
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