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Definition und Bedeutung des Kleinteilelagers
Ein Kleinteilelager ist eine spezielle Lagerform, die für die Lagerung und Bereitstellung kleiner Güter und Komponenten konzipiert ist. Es zeichnet sich durch eine hohe Lagerdichte und effiziente Raumnutzung aus, wobei die Lagerung typischerweise in Regalen mit Kleinladungsträgern, Kästen oder Behältern erfolgt. Kleinteilelager sind häufig in der Industrie, im Handel und insbesondere in der Ersatzteilversorgung zu finden.
Aufbau und Organisation
Die Gestaltung eines Kleinteilelagers orientiert sich an den spezifischen Anforderungen der einzulagernden Artikel. Typischerweise werden Fachbodenregale oder Durchlaufregale eingesetzt, die in verschiedene Zonen eingeteilt sind. Die Lagerplätze werden nach einem systematischen Ordnungsprinzip vergeben, wobei sowohl eine feste als auch eine chaotische Lagerplatzvergabe möglich ist. Moderne Kleinteilelager verfügen häufig über mehrere Ebenen, die durch Aufzüge oder Fördertechnik miteinander verbunden sind.
Was sind die Vorteile?
Die Kleinteilelagerung bietet Unternehmen mehrere entscheidende Vorteile. Durch die kompakte Lagerung wird der vorhandene Raum optimal genutzt, was zu einer deutlichen Reduzierung der Lagerkosten führt. Die systematische Anordnung ermöglicht einen schnellen Zugriff auf die gelagerten Teile und verkürzt die Kommissionierzeiten. Darüber hinaus gewährleistet die übersichtliche Struktur eine bessere Bestandskontrolle und minimiert Suchzeiten.
Möglichkeiten der Automatisierung
In automatischen Kleinteilelagern erfolgt die Ein- und Auslagerung durch Regalbediengeräte oder Shuttles. Diese Systeme ermöglichen eine besonders hohe Umschlagleistung bei geringem Personaleinsatz. Die Steuerung erfolgt über ein Lagerverwaltungssystem, das die Bewegungen koordiniert und optimiert. Auch teilautomatisierte Lösungen wie Ware-zur-Person-Systeme oder Pick-by-Light-Systeme sind möglich.
Voraussetzungen für ein leistungsfähiges Kleinteilelager
Ein erfolgreiches Kleinteilelager erfordert eine durchdachte Organisation und eine geeignete technische Ausstattung. Die Lagereinrichtung muss auf die spezifischen Anforderungen der gelagerten Artikel abgestimmt sein, wobei verschiedene Lagertechniken wie statische Regalsysteme oder automatische Kleinteilelager zum Einsatz kommen können.
Eine eindeutige Kennzeichnung der Lagerplätze und eine systematische Lagerverwaltung sind für eine effiziente Nutzung unerlässlich. Moderne Lagerverwaltungssysteme unterstützen die Prozesse durch elektronische Bestandsführung und optimierte Zugriffsstrategien.
